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Feedback gevenHerbstwanderung 2022, dieses Mal sollte es für meine Frau und mich durch den Spessart gehen. Franken, Terra Incognita für uns beide. Wir hatten uns den Eselsweg von Nord (Schlüchtern) nach Süd (Großheubach) vorgenommen. 6 Etappen über insgesamt 120 Kilometer standen uns bevor. Und obwohl sich die Deutsche Bahn am Samstag, den ersten Oktober, alle Mühe gab, unsere Reise vom Münsterland in den Spessart zu erschweren, waren wir letztendlich am späten Nachmittag in Schlüchtern angekommen. Eigentlich hatten wir im Gasthaus Kaufmann ein Zimmer und einen Tisch reserviert, aber der kleine Familienbetrieb wurde Opfer der prekären Personalsituation in der Gastronomie und musste im September und Oktober seine Türen schließen. Man hatte uns ins Akzent Hotel (garni) von Schlüchtern umgebucht und wir mussten uns am Abend eine neue Einkehr suchen. Es blieb noch Zeit für eine ausgiebige Runde durch die ansehnliche Kleinstadt. Eventuell bekannt ist die Fleischerei Ludwig mit ihrer Steakschaft, einer Schauküche für äußerst hochwertige Fleischwaren. Da es dort jedoch am ersten Oktober kein Essen für uns gab, setzten wir unsere Suche fort. Borgi hatte vor 10 Monaten einen Betrieb eingetragen und die Website las sich verlockend, also entschieden wir uns das Jedermanns zu besuchen. Es liegt etwas abseits in einer Art Dorfgemeinschaftshaus. Der Eingang lud nicht gerade zum Verweilen ein, aber wir betraten das Lokal. Drinnen präsentierte sich ein gemütlich und modern gestalteter Innenraum. Und unter diesem kulinarischen Imperativ nahmen wir Platz. Denn dort fand sich noch ein allerletzter freier Tisch für uns, Glück gehabt. Erst einmal ein Bier zum Durst löschen, für meine Frau einen Apfelwein, sehr trocken, zero dosage würde man ihn als Sekt bezeichnen. Die Karte lässt sich auf der Website einsehen. Sie ist nicht allzu umfangreich, bietet aber kreative Gerichte mit regionalem Bezug bei den Lieferanten. Das gefiel uns. Als Vorspeise teilten wir uns eine ungewöhnliche Köstlichkeit, eine Art Pizza mit einem Laugenteigboden. Die Brizza (Bretzelpizza) Dreikäsehoch sollte es sein. Kräuterschmand bildete die Grundlage, darauf kamen Cheddar mit Rosmarin, Ziegenkäse mit karamellisierten Haselnüssen und Emmentaler mit Röstzwiebeln. So eine Art Pizza hatten wir noch nie, der Teig war knackig und fest, eher mit viel Crunch. Das passte aber gut zur Käseauflage. Ein guter Start für uns. Als Hauptgang wählte meine Frau Pasta mit Limonade und ich ein Glas Wein. Ihre Wahl, Pecorino-Feigen-Ravioli im Mohnteig, mit Salbei Butter, Rote Beete Creme und Ruccola Nest, las sich äußerst verlockend. Frau war sehr zufrieden mit ihrem Gericht. Ich entschied mich für die Variation Piemont aus der Schnitzelabteilung. Der zuliefernde Metzger kam aus dem Ort und der Fleischerzeuger aus der Region. Ich esse selten Schweinefleisch mit Pommes, aber das Topping mit Birne, Gorgonzola und Dörrfleisch reizte mich. Ich genoss saftiges Fleisch mit einem ungewöhnlichen Belag. Auch ich war sehr zufrieden mit meiner Wahl! Nach dem Essen konnten wir uns beide nicht dazu durchringen, noch ein Dessert zu bestellen! Der Service wurde von einer jungen Dame, von der ich vermute, dass sie die Chefin war, abgewickelt. Sehr zuvorkommend, freundlich und aufmerksam. Keine Beschwerde von unserer Seite zu diesem Aspekt. Also, Fremder, wenn du in Schlüchtern bist und ein sehr ordentliches Restaurant suchst, dann besuche das Jedermanns. Dort kann man in angenehmer Atmosphäre sehr gut essen und trinken. Empfehlung für das Restaurant!
Autumn hike 2022, for my wife and I should go through the Spessart this time. Franken, Terra Incognita for both of us. We had taken the Eselsweg from Nord (Schlüchtern) to South (Großheubach). 6 stages over a total of 120 kilometres stood before us. And even though Deutsche Bahn did everything on Saturday, the first October to make our journey from Münsterland to Spessart, we were in the late afternoon in Schlüchtern. In fact, we had reserved a room and a table in the Gasthaus Kaufmann, but the small family business was the victim of the precarious personnel situation in the gastronomy and had to close its doors in September and October. We had been transferred to the Accent Hotel (garni) of Schlüchtern and had to look for a new return in the evening. There was still time for an extensive round of the attractive small town. Enjoyers can be known to the meat shop Ludwig with its steakage, a show kitchen for extremely high-quality meat products. Through the shop window you can ripen a huge salt-feeded maturation room in the tempting oxen. On the first of October there was no food for us, so we were looking for it. Borgi had entered a plant 10 months ago and the HP was tempting, so we all look at each other. It is located a bit away in a kind of village communal house. The input is not just trying to turn you on. But smile from here, so we went in. Inside, a cozy and modern interior was presented and under this culinary imperative we took place. Because there was one last free table for us, luck. First of all, delete a beer for thirst, for my wife an apple wine, very dry, zero dosage you would call it a champagne. The card can be viewed on the HP. No too much reading for creative dishes with regional reference to suppliers. I might like that. On the way we shared an unusual bakery, a kind of pizza with a loam pastry. The Brizza (Bretzelpizza) It should be three cheeses high. Herb was among them, for the first Cheddar with rosemary, for the second goat cheese with caramelized hazelnuts and, last but not least, Emmentaler with roasted onions were on it. We never had such a pizza, the dough was quite crisp and firm, rather with a lot of snack. That was good for the cheese dress. Good start for us. In the main course for my wife Pasta with a lemonade and a glass of wine for me. Their choice was extremely seductive on the map, Pecorino-Feigen-Ravioli in the poppy was already a tempting announcement. This was served with sage butter, Red Beete cream and Ruccola Nest. She raised the thumb and was very satisfied. She tasted good. I ordered the carving. The variation of Piedmont should be for me. The supplying butcher came from the place, we had seen his business and the meat producer was from the region. I offer and finished pork with fries. But the cribs with pear, gorgonzola and dörrfleisch had attracted me. I enjoyed juicy meat with an unusual cover. Here again in detail. Also I was very happy with my choice! And both of us after dinner completely incapable of ordering a dessert! The service was treated by a young lady I think it was the boss. That was very wealthy, friendly and attentive. No complaint from us about this aspect. So, strangers, until you're in a shy place, looking for a very nice restaurant, and then you'll come to everyone. There you can eat very neatly and drink in a very pleasant atmosphere. Recommendation for the house!