Gastronomia Peppino - Basel

Es könnte ein Geheimtipp gewesen sein, aber leider nicht. Das Ambiente und das Essen lassen zu wünschen übrig. Das kleine Restaurant im Gundeli hat überhaupt keinen Charme. Es läuft zwar italienisches Fernsehen, aber das war es auch schon mit italienischem Flair. Die Einrichtung ist schäbig und macht einen schmuddeligen Eindruck. Sperrholzmöbel und IKEA-Spiegel in einer unpassenden Mischung... Das wäre mir egal gewesen, wenn das Essen gut gewesen wäre. Es gab drei Menüs zur Auswahl: zweimal Pasta und ein Coteletto Mexicana mit Mais. Die Vorspeise war ein verwelkter Salat mit einer Fertigsalatkräutersauce. Sauer und billig. So etwas würde niemals in Italien über einen Salat gegossen werden. Die Penne waren eigentlich ganz okay, zumindest nicht verkocht. Die Sauce war fade. Alles wirkte lieblos zubereitet. Es gab geriebenen Käse auf dem Tisch, natürlich Industriekäse, sehr günstig. Leider never again!

Nach einem Workshop während einer meiner Geschäftsreisen stieß ich zufällig auf dieses versteckte Hotel in einer ruhigen Seitenstraße. Es war bereits nach 13.00 Uhr, als wir das Restaurant betraten, und es war voll besetzt. Peppino, der Besitzer des Restaurants, entdeckte uns sofort und kümmerte sich um uns. Es gab drei tägliche Hauptgerichte und zwei Wochenangebote. Wir entschieden uns für die Cannelloni mit Ricotta und Spinat, jedoch waren nur noch die letzten beiden Gerichte verfügbar. Deshalb servierte er uns Cannelloni mit Bolognese-Sauce. Mein Partner genoss die Cannelloni und ich wählte das hausgemachte Tagliatelle con Funghi. Beide Gerichte waren ausgezeichnet und der Service war schnell und freundlich. Die Atmosphäre war entspannt und der Sitzbereich war ziemlich voll. Zusammen mit der charmanten Hinterhof-Atmosphäre war es eine tolle und familiäre Erfahrung, wie ein Gast in einer einfachen italienischen Familie. Beim nächsten Mal werden wir auf jeden Fall wieder dorthin gehen.

Das Restaurant ist sehr klein und befindet sich in einer Seitenstraße, so dass man es nie finden würde, es sei denn, man wüsste, dass es dort war. An einem Montagabend nach einer Konferenz um 20 Uhr beschlossen wir, in das kleine italienische Restaurant zu gehen, in dem ich schon oft gegessen hatte und immer zufrieden war. Deshalb ist es normalerweise sehr voll! An diesem Montagabend hatten wir Glück und hatten das Restaurant im hinteren Teil des Hotels ganz für uns alleine. Es gibt immer ein einfaches Menü, was die Auswahl erleichtert. Die Besitzerin kochte für uns frische Tagliatelle mit Pilzen in einer cremigen Sauce, da die anderen Gerichte des Tages ausverkauft waren. Ein Flasche Wein rundete das Mahl perfekt ab. Danach wurden uns Zitronenkuchen, Espresso und der beste Grappa serviert. Perfetto! Hier kann man wirklich tolle Spaghetti essen: Aglio, Olio e Peperoncini und andere Pasta, die nicht täglich auf der Speisekarte stehen. Der Besitzer und Koch Peppino ist ein typisch italienischer Mann, der sich um all seine Gäste kümmert und alles anbietet, was man sich wünschen kann! Es ist nichts Besonderes und man fühlt sich wie in einem Dorfrestaurant in Italien. Lassen Sie sich nicht von der Umgebung abschrecken. Der Preis und der Geschmack des Essens sind es wert.

Das neue Ambiente ist authentisch (etwas grelles Licht), die Karte typisch. War wie Ferien, zum träumen! Der Service war sehr zuvorkommend, samt Amuse Bouche und offeriertem Dessertli. Offener Wein für den Preis (6. /Glas) wirklich gut. Die Portionen sind gross und es wird wirklich gut gekocht. Hätte mir ein Angebot an saisonalem Gemüse gewünscht, dann hätte es 5 Punkte verdient!

Selbsgemachte Teigwaren. Wirt gibt- und hat seine Mühe. Preise ganz nach Laune des Wirtes oder dessen Rechnungen.