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Feedback gevenMonatsende, Portemonnaie fast leer. Da fällt mir dieses sehr preiswerte portugiesische Restaurant in der Dortmunder Nordstadt ein. Über 10 Jahre waren wir nicht dort. Warum eigentlich nicht? Lage Die Nordstadt: Überwiegend fünfgeschossige Bauweise, viele Wohnhäuser noch um die Jahrhundertwende des letzten Jahrtausend erbaut, die Fassaden teilweise öde langweilig, teilweise mutig farblich aufgepeppt. Eine unauffällige Eckkneipe, vormals eine biedere deutsche Kneipe namens Haus Grobe, ich glaube seit Jahrzehnten das Domizil einer portugiesischen Familie. Mama kocht noch immer wie früher, als damals einer von uns den Laden entdeckte und unsere Clique so manchen Abend dahinpilgerte, um für wenige DM original portugiesisch zu schlemmen in original landestypischem Flair. Für uns war das immer wie ein Sprung ans Mittelmeer. Wir sind gespannt. Wie ist es wohl heute dort? Wir marschieren auf den Eingang des ebenerdigen Restaurants zu. Aha, vor dem Haus lungern einige portugiesische Männer rauchend rum und schauen uns neugierig an. Also heute hier drinnen Gott sei Dank rauchfrei! Ambiente Wir treten ein. Waren wir wirklich über 10 Jahre nicht hier? Alles wie damals. Etwas dunkel und die Wände gelb verräuchert. Der Blick fällt sofort auf den mächtigen, geschwungenen Tresen mit der alten Fliesenverkleidung. Die geschwungenen alten Kupferleuchten baumeln immer noch von der Decke und beleuchten den Tresen spärlich. Überall steht und hängt viel Kitsch. Der Chef, scheinbar bis auf den inzwischen breiteren Scheitel kaum gealtert, wirbelt hinter dem Tresen geschäftig rum und bedient die ständig wechselnden überwiegend portugiesischen Gäste am Tresen mit Bier aus Portugal, Kaffee und anderen Getränken. Rechts daneben die Randale-Ecke mit zwei lauten Spielautomaten, die von einigen Portugiesen ständig gefüttert werden. Dazwischen oben an der Wand ein Regal mit etlichen Pokalen. Ich lasse den Blick nach links schweifen. Oh, die Neuzeit hat auch hier Einzug gehalten! Auf einem hohen, alten, roten Kühlschrank steht immer noch ein großer Fernseher, heute ein Flachbildfernseher und unterhält alle Gäste lautstark mit portugiesischen Fernsehprogrammen, ob sie wollen oder nicht. Links daneben eine alte Butzenscheiben-Doppeltür, darüber ein langes Regal, wieder mit Pokalen ohne Ende. Ganz links immer noch die alten unbequemen Sitzbänke, hässlich braun lackiert und ohne weiche Polster. Aber wir wollen dort ja nicht übernachten. Davor wuchtige Tische mit hellbraunen Resopalplatten. Tischdeko: nein, man will was essen und nicht Tischwäsche, Blümchen und Kerzen gucken. Auf den leicht schmuddeligen Fensterbänken verknöcherte, robuste Grünpflanzen. Hinter dem Schankraum gibt es einen mittelgroßen Gastraum, der bevorzugt auch von einigen wenigen Deutschen und vielen Portugiesen als Speiseraum genutzt wird. Einfache Holzbestuhlung. Die Tische eingedeckt mit einfachen gelben Stofftischdecken, darüber weiße Papierdecken von der Rolle, die die Kleckereien der Gäste auffangen sollen. Darauf einfache Kerzenleuchter und einfache rote Papierservietten. Der Raum ist bei unserer Ankunft gut gefüllt mit hungrigen Gästen, die bereits genüsslich essen. Wir bevorzugen wie früher den vorderen Tresenraum und machen uns an einem der Tische breit, denn hier pulsiert lautstark original das portugiesische Leben. Service Flink kommt ein junger, sympathischer Portugiese, säubert mit einem sauberen Papiertuch unseren Tisch von nicht sichtbaren Flecken und bringt die Speisenkarte. Der hat den Überblick und reagiert sofort, wenn wir einen Wunsch äußern. Die Größe der Weingläser lässt zwar mit jeder Runde nach, aber der Inhalt nimmt jedes Mal zu. Wie der mein letztes bis auf den letzten Millimeter gefülltes Glas ohne zu kleckern geradezu artistisch an unseren Tisch gebracht hat, ist für mich immer noch ein Rätsel. Speisenkarte Sauberer roter Plastikeinband in DIN A 5 mit Plastikeinsteckhüllen für die gedruckten Speisenblätter. Inhalt so ungefähr 3 Suppen (ca. 3-4 € , 3 Salate, 3 Fingerfood, 10 Vorspeisen (ab 4 € bis 11 € für Gambas , 20 Fischgerichte (ca. 9-12 € , 10 Fleischgerichte (ca. 9-12 € , 5 Desserts und noch ein paar Gerichte, die ich nicht mehr weiß. Eine Webseite haben die nicht. Gleichzeitig ordern wir ein großes Mineralwasser mit Kohlensäure (0,75 l von Ardey zu 3 € und zwei Gläser offenen, trockenen, einfachen Weißwein (großzügig eingeschenkte 0,1 l zu je 1,50 € . Unsere Speisen Gegen den ersten Hunger gibt es frisches, warmes Bauernweißbrot mit großem Lochmuster und dazu eine köstliche, frische Knoblauch-Petersilien-Butter, Klasse! Manche Italiener können mit ihrer langweiligen, manchmal leicht ranzigen Kräuterbutter davon lernen. Der nostalgische Clou sind die alten Brotteller aus Porzellan von Seltmann Weiden, die man heute nur noch auf Trödelmärkten findet – wenn man Glück hat. Das gereichte Besteck war kreativ zusammengewürfelt. Einfache weiße Papierservietten. Gambas in Knoblauchöl (10 € Sieben heiße Gambas in einer kleinen braunen Auflaufform, aromatisiert mit viel Olivenöl, Knoblauch, Brandy und Anchovis. Komplett befreit von den Därmen und ohne Schalen. Die dickeren Dinger noch leicht glasig, die dünneren leider etwas trocken. Im Geschmack durch die Anchovis leicht salzig. So kannten wir dieses Gericht von früher. Mmmm, der Geschmack des ganzen Mittelmeeres vereint sich in dieser Vorspeise!! Gegrillte Sardinen (8,50 € Fünf richtig dicke Sardinen, jede geschätzte 15 cm lang, liegen auf dem großen rot-weißen Schätzchen von Teller, begleitet von drei dicken, halbierten, mehligen Salzkartoffeln, zwei geviertelten Zitronen und für die Pose zwei Salatblätter. Dazu gibt es einen kleinen rustikalen Salat, bestehend aus Eisbergsalat, Gurkenscheiben, Tomatenscheiben, dicken halben Ringen von Zwiebeln und Essig-Öl-Dressing. Eine uralte Menagerie mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl komplettiert das unglaubliche Arrangement. Meine Begleitung, Experte im Filieren von Fisch, beugt sich über den Teller, saugt den Geruch von Kräutern und Knoblauch auf und legt gleich los. Ratzfatz sind die Fische von den feinen Gräten befreit und die Gräten auf den Brotteller befördert, und der Essteller wird immer leerer. Perfekt gegrillt und nicht trocken, was bei Sardinen gartechnisch gar nicht einfach ist. Hühnchen im Tontopf (9,50 € Da liegt das Hühnchen in einer großen braunen Tonauflaufform, vier große Teile mit Knochen, im Ofen geschmort in einem Sud aus Brühe und Tomaten korrekt durchgegart aber noch richtig saftig in der Konsistenz. Das Fleisch löste sich wunderbar leicht von den Knochen. Rustikal aber hoch aromatisch. Dazu auch drei dicke, halbierte, mehlige Salzkartoffeln, die die kräftige Sauce wunderbar aufsaugen. Zum besseren Verzehr hat der junge, charmante Portugiese einen weißen Teller vor mir platziert. Ich habe beim Transport von der Form zum Teller wirklich nur ein Mal voll gekleckert! Meinen Dank an den Resopaltisch! Fazit Wer den besonderen Charme dieser einfachen Gaststätte zu schätzen weiß, wird hier herzlich bedient und kann für wenig Geld bodenständige, einfache aber aromatische Schätze aus Portugals Küche genießen. Erklärung zu den Punkten Essen: 4 Punkte, weil es sich um eine bodenständige, landestypische, zwar einfache aber sehr schmackhafte und ehrliche Küche handelt. Aktuelle Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag Küche geschlossen 15 bis 17 Uhr Toiletten ebenerdig.
Monthly end, wallet almost empty. This very cheap Portuguese restaurant in Dortmund's North City is a good idea. We haven't been here for over 10 years. Location The North City: Predominantly five-storey construction, many houses still built around the turn of the century, the facades partly cunning boring, partly bold colored. An inconspicuous corner pub, a former German pub called Haus Grobe, I have been the domicile of a Portuguese family for decades. Mom cooks like before when one of us discovered the store at that time, and our clique pilgered so many evenings to sneak in original land-typical flair for a few DM. For us it was always like a jump into the Mediterranean. We're excited. How is it today? We march to the entrance of the grounded restaurant. Aha, in front of the house some Portuguese men smoke around and look curious. So today God thank you smoke-free! Ambience We enter. We haven't been here for over 10 years? Everything it was. A little dark, and the walls are yellow. The view immediately falls on the mighty curved vault with the old tile cladding. The curved old copper lights still dangle from the ceiling and illuminate the vault. Everywhere stands and hangs a lot of kitsch. The boss, who seems to be barely aged to the now wider Apex, turns behind the vault and serves the constantly changing predominantly Portuguese guests at the vase with beer from Portugal, coffee and other drinks. Right next to the Randale corner with two loud slot machines that are constantly fed by some Portuguese. Between the top of the wall a shelf with several cups. I'm looking to the left. Oh, it's time to come in here too! On a high, old, red fridge there is still a large TV, today a flat-screen TV and entertains all guests loudly with Portuguese TV programs whether they want or not. On the left side there is an old bumper double door, over it a long shelf, again with cups without end. Left the old uncomfortable benches, ugly brown lacquered and without soft padding. But we don't want to stay there. Tables with light brown resopal plates. Table decoration: No, you want to eat something and not watch table linen, flowers and candles. Closed, robust green plants on the slightly falling window benches. Behind the Schankraum is a medium-sized guest room, which is preferably also used by some Germans and many Portuguese as a dining room. Simple wooden seats. The tables with simple yellow fabric tablecloths, over white paper blankets of the roll to capture the looting of the guests. Then simple candlesticks and simple red paper napkins. The room is well filled upon arrival with hungry guests who already eat edible. As before, we prefer the front Tress room and expand at one of the tables, because here Portuguese life pulsates according to its originality. Service Flink comes a young, sympathetic Portuguese, cleanses our table of non-visible spots with a clean paper towel and brings the menu. He has an overview and reacts immediately when we make a wish. The size of the wine glasses can be adjusted with each round, but the content increases every time. Since my last glass has brought to our table until the last millimeter without sticking, it is still a secret for me. Clean red plastic cover in DIN A 5 with plastic inserts for printed food sheets. 3 soups (approx. € 3-4, 3 salads, 3 finger foods, 10 appetizers (from € 4 to € 11 for Gambas, 20 fish dishes (approx. € 9-12, 10 meat dishes (approx. € 9-12, 5 desserts and a few dishes I no longer know). You have no website. At the same time we order a large mineral water with carbonic acid (0.75 l from Ardey to 3 € and two glasses of open, dry, simple white wine (especially gifted 0.1 l to 1.50 €). Our food Against the first hunger there are fresh, warm, peasant white bread with a large hole pattern and a delicious fresh garlic parsley, class! Some Italians can learn from it with their boring, sometimes slightly rancid herbal butter. The nostalgic clover is the old porcelain bread plates from Seltmann Weiden, which can only be found today on the Toad markets – if you are lucky. The rich cutlery was thrown together creatively. Simple white paper napkins. Gambas in garlic oil (10 € Seven hot gambas in a small brown run-up form, flavored with a lot of olive oil, garlic, brandy and anchovis. Completely freed from the intestine and without shells. The thicker things are still slightly glazed, the thinners are unfortunately somewhat dry. In taste through the anchovis slightly salty. So we knew this court earlier. Mmmm, the taste of the whole Mediterranean unites in this appetizer! Grilled sardines (8,50 € Five really thick sardines, each estimated 15 cm long, are located on the large red and white treasure of the plates, accompanied by three thick, semi-finished, floury salt potatoes, two quartered lemons and for the pose two salad leaves. There is a small rustic salad of iceberg salad, cucumber slices, tomato slices, thick half rings of onions and vinegar oil dressing. An old meagerie with salt, pepper, vinegar and oil completes the incredible arrangement. My accompaniment, expert in the filtration of fish, bends over the plate, absorbs the smell of herbs and garlic and releases immediately. Ratzfatz the fish are freed from the fine bones and the bones are transported to the bread plate, and the essayer is empty. Perfectly grilled and not dry, which is not easy for sardines. Chicken in a clay pot (9,50 €) The chicken is in a large brown tonnage, four large parts with bones, swollen in a broth and tomato brews right, but still very juicy in consistency. The meat was freed from the bones. Rustic, but very aromatic. Also three thick, halved, floury salt potatoes that suck the strong sauce wonderfully. For better consumption, the young, charming Portuguese has placed a white plate in front of me. I just tied up once in the transport from form to plate! Thank you to the Resopaltic! Conclusion Anyone who appreciates the special charm of this simple restaurant is warmly served here and can enjoy grounded, simple but aromatic treasures from Portuguese cuisine for little money. Explanation of points Food: 4 points because it is a floor-to-ceiling, typical country, although simple, but very tasty and honest cuisine. Current opening hours: Tuesday to Sunday kitchen closed 15 am to 5 pm.