Gasthaus Taube - Urnasch

Food, service, hospitality, everything at its best, highly recommended

Mein persönlicher Eindruck: Ein „Gasthaus“ in dem ich mich nicht willkommen gefühlt habe. Check-in durch die unfreundliche Besitzerin, der aus meiner Sicht jeglicher Dienstleistungsgedanke zu fehlen scheint. Wäre ich allein gewesene, wäre ich gegangen. Das Haus, dass man schön einrichten könnte, wirkt lieblos und muffig. Das Frühstück ist wie das Haus. Genervte Frage der Besitzerin, was man trinken möchte. Selbstverständlich ist das Restaurant Samstag Abend geschlossen. Das alles für einen völlig überhöhten Preis. Nie wieder.

Bürgerliches Restaurant im heimeligen Stil. Feine Siedwurst und Glacekarte. Wir waren am Strichmusigtag dort und haben einen sehr gemütlichen Abend dort verbracht. Freundlicher Service. Reservation empfohlen.

Wer hier eintritt ist zu bedauern. Wir waren über die Fasnachtszeit hier zum Mittagessen. Dass die Karte kleiner und einfacher ist, als zu normalen Zeiten, ist verständlich (und üblich). Zur Auswahl standen einzig Hähnchen (in zwei Grössen) und zwei Wurstsorten (eine davon bereits ausverkauft). Die Portion Pommes war ausgesprochen klein. Die Pommes kamen offensichtlich vom Grosslieferanten, schlechter als beim Fast-Food. Und wenn man vom Pech verfolgt ist und von Ursi bedient wird, schliesst sich der Kreis, derart unfreundlich wurde ich kaum je bedient. Zum Schluss noch etwas Positives: Die Preise sind moderat und die Toiletten sauber.

Ein Besuch im Gasthaus Taube ist ein anschauliches Beispiel für die notorische Unfreundlichkeit in der Schweizer Hotellerie und den latenten Niedergang. Kommt dazu, dass die wirklich ruppige Chefin das Frühstück für den alten Sylvester auf 8 Uhr ansetzt, wo wir doch gerne früher und gestärkt ins Tal aufgebrochen wären. So viel fehlende Flexibilität und Dienstleistungsgedanken an einem der wichtigsten touristischen Tage im Jahr ist unfassbar! Meine Prognose: Das geht nicht mehr lange...